Bücher für Englischlehrer – Michael Swan’s Practical English Usage
Es sind Ferien (wenigstens noch hier in Bayern), da ist Zeit, mal den Bücherschrank umzugraben. Altes, Ungelesenes ausmisten, Vergessenes wiederentdecken, Unsortiertes einordnen.
Dauergäste auf meinem Schreibtisch sind nur ein paar Nachschlagewerke. Bücher, die ich nahezu täglich für die Vorbereitung meines Unterrichts brauche. Bücher, die mir bei Unklarheiten helfen. Bücher, denen ich vertraue.
Bei Grammatikfragen bemühe ich zu Hause und in der Schule oft und gerne Michael Swan’s „Practical English Usage“. Das Buch ist mit seinen weit über 600 Seiten sehr umfassend, und hat bislang alle Grammatikphänomene abgedeckt, über die ich, Schüler oder Referendare in meinem Berufsalltag gestolpert sind. Irreguläre Verben, Kommaregeln, what in Relativsätzen… Gerade bei der Entscheidung, ob eine Schülerantwort nicht doch noch richtig sein könnte, darf man es sich nicht zu einfach machen. Lieber sehe ich einmal zu oft nach, als dass ich einem Schüler etwas zu Unrecht rot anstreiche.
Sehr seriös ist schon die Aufmachung in dunklem blauschwarz, und ähnlich seriös geht es innen auch weiter. Zielgruppe sind auskunftsbedürftige Lehrer – da macht sich ein bisschen beruhigende Ernsthaftigkeit sicher gut.
Im Vorwort heißt es treffend:
The book is intended for intermediate and advanced students, and for teachers of English. Being a reference book, it contains information at various levels, ranging from relatively simple points to quite advanced problems.
Ja, es ist nur ein Nachschlagewerk. Nach dem Weggang meines geschätzten LDCE (dict.leo.org hat zu oft mehr gewusst) sind aber nicht mehr viele übrig, die ich häufiger brauche.
(Foto von Friar’s Balsam, flickr)